Energiespartipps

Energiesparen kann jeder

Spürbare Einsparungen sind oft schon mit einfachen Änderungen im Verbrauchsverhalten umzusetzen. Und manchmal lohnt auch die Anschaffung neuer Technik.
 

Energieexperten gehen zum Beispiel davon aus, dass mit Absenken der Raumtemperatur um nur 1 Grad bereits eine Kostenersparnis von bis zu 6 Prozent möglich ist. Erhöht werden kann das Sparpotenzial noch durch die optimale Einstellung der Heizungsanlage und das Absenken der Raumtemperatur über Nacht.

Unsere Energiespartipps im Überblick

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Kennen Sie Ihren Verbrauch?

Sparen fängt mit dem Wissen über den Energieverbrauch an. Wer kann auf Anhieb sagen, wie hoch sein Energieverbrauch ist? Die Abrechnungen für Strom, Wasser und Wärme sollten regelmäßig geprüft und der eigene Verbrauch bekannt sein.

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Beleuchtung

Glüh- oder Halogenlampen sollten durch effiziente LED-Beleuchtung ersetzt werden.  LED haben eine hohe Lebensdauer von ca. 15.000 bis 50.000 Stunden (Herstellerangaben) und verbrauchen darüber hinaus deutlich weniger Energie als herkömmliche Leuchtmittel.

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Wohnung heizen, aber nicht den Keller

Befindet sich die Heizungsanlage außerhalb des Wohnbereiches oder in ungenutzten Räumen (Heizungskeller, Hauswirtschaftsraum)? Dann ist darauf zu achten, dass alle Komponenten – vom Heizkessel bis zum Rohr – gut gedämmt sind. Bei Neuinstallationen übernimmt das der Installateur. Wer bei Bestandsanlagen selbst Hand anlegen möchte, findet alle Materialien dafür in jedem gut sortierten Baumarkt.

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Heizung regelmäßig warten

Eine regelmäßig gewartete Heizung (Reinigung, Entlüftung, Einstellung) spart bis zu 15 Prozent Energie und erhöht darüber hinaus Betriebsdauer und -sicherheit der Anlage.

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Hydraulischen Abgleich durchführen

Werden Heizkörper nicht gleichmäßig warm, schafft oft ein hydraulischer Abgleich Abhilfe und kann den Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent senken. Fördermittel dafür sind für Privataushalte vom Bund erhältlich.

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Wärme dort, wo sie gebraucht wird

Verkleidungen vor Heizkörpern verhindern, dass sich die Wärme im Raum ausbreitet. Vorhänge, falsch platzierte Möbel oder zum Trocknen aufgelegte Handtücher „schlucken“ bis zu 20 Prozent der Wärme. Geschlossene Rollläden und Vorhänge verringern Wärmeverluste durch Fenster. Heizkörpernischen zu dämmen, spart noch einmal bis zu 4 Prozent Heizkosten.

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Kleine Investition – große Wirkung

Mit Durchflussbegrenzern in Wasserhähnen und Duschköpfen lassen sich Wasserverbrauch und Energiekosten ohne Komforteinbuße um bis zu 30 Prozent senken.

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Moderne Heizungsregelung

Über Nacht genügt in Wohnräumen eine Raumtemperatur von 16 bis 18 °C. Das spart leicht 20 bis 30 Prozent Energie. Bei längerer Abwesenheit im Winter sollte die Heizung im Modus Nachtabsenkung laufen.

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Besser duschen als baden

Ein Vollbad benötigt ca. 150 Liter, eine Fünf-Minuten-Dusche hingegen nur 60 Liter Wasser. Mit einem Sparduschkopf und noch geringeren Duschzeiten sind weitere Einsparungen möglich.

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Geld nicht verheizen, richtig Lüften!

Frischluft ist das Nonplusultra für ein gesundes Raumklima. Ständig gekippte Fenster verschwenden wertvolle Heizenergie. Bewährt hat sich das „Stoß- oder Querlüften“. In der Heizperiode sollte vier Mal täglich für etwa fünf Minuten gelüftet werden. Nach dem Duschen und Kochen zusätzlich kurz lüften. Während des Lüftens nicht vergessen, die Thermostate auszuschalten.

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Der Stromverschwender: Waschmaschine

Das Aufheizen des Wassers benötigt die meiste Energie. Normal verschmutzte Wäsche sollte deshalb möglichst bei niedriger Temperatur (30 bis 40 °C) gewaschen werden. Die Energiekosten können so um bis zu 50 Prozent gesenkt werden. Noch mehr sparen lässt sich mit einer Waschmaschine, die über einen Warmwasseranschluss verfügt. Achten Sie beim Kauf auf das EU-Label A. Ein Gerät dieser Klasse benötigt 11 bis 14 Prozent weniger Strom als ein Gerät der Klasse B.

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Der Stromverschwender: Kühl- und Gefriergeräte

Kühlschrank und Tiefkühltruhe sind im Dauerbetrieb und können leicht zum „Energiefresser“ werden. Die optimale Temperatur im Kühlschrank beträgt 7 °C und im Gefrierfach -18 °C. Das Absenken der Kühltemperatur um 2 °C erhöht den Stromverbrauch bereits um rund 10 Prozent. Achten Sie bei einer Neuanschaffung auf die Energieeffizienzklasse A. Gegenüber der Klasse C kann so etwa ein Drittel des Stromverbrauchs eingespart werden.

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Stand-by muss nicht sein

Geräte im Standby-Betrieb verbrauchen kontinuierlich Strom. Funksteckdosen lassen sich per Fernbedienung ein- und ausschalten – und damit auch alle Geräte, die an die Steckdose angeschlossen sind. Sie funktionieren über WLAN und verbrauchen deshalb selbst geringfügig Strom. Wer auch das vermeiden möchte, greift zur altbewährten Steckdosenleiste. Ein durchschnittlicher Haushalt kann so jährlich ca. 150 Euro/Jahr sparen. (Quelle: Bundesamt für Umwelt)

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Kühlschrank entlasten

Der Kühlschrank kann mit ein paar Tricks schnell und einfach entlastet werden. Dazu Getränke in der kalten Jahreszeit besser draußen oder im Keller kühlen, nur komplett abgekühlte Speisereste in den Kühlschrank stellen und häufiges Öffnen des Kühlschranks vermeiden. Besser Einkäufe gesammelt einräumen und Speisen für das geplante Rezept allesamt entnehmen.

  

Erklärvideos

Spannendes Video der ASEW zum Einsparen von Heizenergie: 

 

Spannendes Video der ASEW zum Optimieren der Heizung: